Ausser Kontrolle
Alkohol, Drogen, Sex, Glücksspiel. Sucht in allen ihren Spielarten übt eine eigenartige Faszination auf uns aus. Wir haben Angst, dass sie uns irgendwann auch heimsuchen könnte, denn wo endet die Gewohnheit und wo beginnt die Sucht? Tatsächlich scheint Sucht laut neuestem Stand der Wissenschaft eher eine Randerscheinung zu sein, denn sowohl bei Menschen als auch bei Tieren hat sich herausgestellt, dass ein Großteil keine Sucht entwickelt. Studien belegen, dass sowohl bei Menschen als auch bei Tieren nur etwa 20% süchtig werden.
Was macht sie anfällig dafür? Warum kippen genau sie in eine Suchtspirale? Offenbar liegt eine spätere Suchtkarriere schon in Ansätzen in unseren Genen festgeschrieben. Forscher konnten über 50 Risikogene identifizieren, die an der Entstehung von Sucht beteiligt sind und herausfinden, dass der Botenstoff Dopamin eine essenzielle Rolle bei der Entstehung von Sucht spielt. Laut den Forschern machen nur Drogen süchtig, die auch den Dopaminspiegel erhöhen. Eine Doku über Suchtmenschen, Suchthirne und warum die einen, aber nicht die anderen süchtig werden.